Episode-8

Episode-8: Hartheim

 

Episode-8: Kritik

Großartig, grandiose Effekte, unerträglich spannend und eine kinoreife Vorstellung – das ist Episode-8! Sie stellt für mich den absoluten Höhepunkt der 5. Staffel von Game-of-Thrones dar. Obwohl die Entscheidung bei all den turbulenten Ereignissen der letzten drei Folgen wahrhaftig nicht leicht fällt.

Episode-8 gliedert sich klar in zwei Hälften: Die erste halbe Stunde erzählt sie die einzelnen Handlungsstränge weiter, während sich die zweite Hälfte nur noch an einem einzigen Schauplatz bewegt: Nämlich in Hartheim, dem Ort, an dem Jon Schnee die Wildlinge abholen und zu Verbündeten machen möchte. Doch die Weißen Wanderer wollen sich ihr „Fleisch“ anscheinend nicht so einfach wegnehmen lassen – und blasen zum epochalsten Angriff der Totenarmee, den wir bisher in GoT bewundern durften.

Endlich wurde gezeigt, was dem Zuschauer an der Faust der Ersten Menschen (Ende Staffel-2) zur besonderen Enttäuschung der Buchleser verwehrt wurde. Die von G.R.R. Martin eindrucksvoll beschriebene Schlacht, in welcher der Großteil der Nachtwache ihr Leben ließ, wurde filmisch gerade einmal angedeutet. Jetzt gibt es eine mehr als zufriedenstellende Entschädigung dafür.

Wer den Anfang der Folge versehentlich verpasste und später einschaltete, musste sich ernsthaft fragen, ob er nicht versehentlich bei „The Walking Dead“ gelandet war. Denn eine wahre Flut an fast zum Skelett verwesten lebenden Leichen ergießt sich über die Palisaden Hartheims, der keiner irgendetwas entgegenzusetzen hat. Pathetisch beobachtet wird das Schauspiel von 4 Weißen Wanderern auf untoten Pferden, deren Silhouetten sich klar auf den Berggipfeln vor dem Himmel abgrenzen – eine eindeutige Anlehnung an die Todesreiter der Apokalypse.

Ein kleiner Wermutstropfen: Der Weiße Wanderer, dem sich Jon Schnee entgegenstellt, ist zwar hervorragend animiert – und doch fehlt ihm irgendetwas. Klar, sympathisch wirkt er nicht gerade, dennoch mangelt es an dieser entrückten, fast schon geisterhaften Ausstrahlung, die diesen Wesen bisher anhaftete. Er wirkt fremdartig, feindselig und bedrohlich – wie eine unbekannte, unfreundliche Spezies. Das Überirdische, eben jenes Detail, das einem die Nackenhaare zu Berge stehen ließ, sobald ein Weißer Wanderer erschien, kam nicht so stark zur Geltung wie bisher.

Ansonsten bleibt es bei einer der großartigsten, epischsten und spannendsten Folgen der gesamten Serie.

 

Episode-8: Zusammenfassung

Tyrion und Daenerys in Meereen: Was geschieht mit Jorah Mormont?

Im Thronsaal beschäftigt sich Daenerys etwas eingehender mit ihrem „Geschenk“. Als sie Tyrion fragt, weshalb sie ihn in ihre Dienste nehmen sollte, da seine Familie zu ihren größten Feinden gehört, erwidert er, dass er selbst noch gar nicht wüsste, ob er überhaupt in die Dienste der Königin möchte – eine schlagfertige und kluge Antwort, wie wir es vom „Gnom“ gewöhnt sind. Da er jedoch nach Ser Barristans Tod der Einzige ist, der sowohl das Land, als auch die Adelshäuser von Westeros kennt, macht ihn dies zu einem wertvollen Verbündeten.

Seine erste Aufgabe ist es, der Königin einen Rat in Bezug auf Jorah Mormont zu erteilen. Tyrion preist dessen Ergebenheit und Liebe zur Königin, Eigenschaften, die ihn zum treuesten Gefolgsmann machen, den sie je hatte. Daher rät er ihr davon ab, ihn zu töten, wie sie es bei seiner Verbannung geschworen hat. Aufgrund ihres Wortbruchs darf er allerdings auch nicht bei ihr sein, wenn sie Westeros erobert.

Obwohl ihre Traurigkeit ihr stark anzumerken ist, lässt sie Jorah noch einmal aus ihrer Stadt werfen.

 

Tyrion und Daenerys in Meereen: Das Rad zertrümmern

Daenerys und Tyrion unterhalten sich zu Zweit bei einem Glas Wein. Sie taxieren einander mit äußerster Vorsicht, da sie sich noch nicht vertrauen können. In Tyrions Fall könnte ein falsches Wort sogar in einer Hinrichtung enden.

Der „Gnom“ erzählt Daenerys von dem Eunuchen Varys, der ihn überzeugt hat, dass in ihren Händen die Hoffnung für ganz Westeros läge. Zwar hat er 20 Jahre lang die Spione befehligt, die sie verfolgten, doch ist es letztendlich auch ihm zu verdanken, dass ihr dabei nie etwas geschehen ist. Varys war die ganze Zeit ein glühender Patriot – und einer ihrer wichtigsten Befürworter.

Es gelingt Tyrion letztendlich, die Königin von seinen Fähigkeiten zu überzeugen – er wird fortan einer ihrer Berater sein. Ihm ist jedoch der Gedanke, sie zur alleinigen Herrscherin von Westeros zu machen, noch immer nicht geheuer, zumal da sie außer dem gemeinen Volk keine Unterstützer haben wird. Die Adligen wollen vielmehr die Macht für sich selbst, eine Abfolge, die Daenerys als Rad mit vielen Speichen erklärt, wobei diejenigen, die gerade oben sind, wechseln. Doch sie möchte dieses Rad nicht anhalten, wie schon viele vor ihr, sondern es zertrümmern. Was sie exakt damit meint, bleibt unklar. Am ehesten lässt es sich als vollkommene Änderung der gesamten Gesellschaft, wie sie derzeit existiert, verstehen.

 

Nahe Meereen: Jorah wird wieder Gladiator

Nachdem seine erste Verzweiflung über die erneute Verbannung Tatendrang gewichen ist, begibt sich Jorah noch einmal zu dem Händler, der ihn als Gladiator kämpfen ließ, um sich selbst zu verkaufen. Als Sieger des letzten Kampfes steht ihm ein Platz bei den Großen Spielen in der Arena Meereens zu.

Da er aufgrund der Grauschuppen sowieso zum Tode verurteilt ist, möchte er wahrscheinlich in der Arena sterben, während er seine geliebte Königin ein letztes Mal sieht.

 

Arya in Braavos: Der erste Auftragsmord

Für Arya wurde eine komplett neue Identität erfunden: Sie heißt vorerst Lanna und ist eine Waise, die sich hochgearbeitet hat, um nun große Mengen Austern und Muscheln mit ihrem Handkarren zu verkaufen. Dazu gehört auch eine neue Frisur mit hochgebundenen Zöpfen und dazu passende, einheimische Kleidung. Sogar eine feste Route, die sie jeden Tag entlang läuft, wurde ihr aufgetragen.

Jaqen, der sehr zufrieden mit ihrer Emsigkeit ist, trägt ihr eines Tages auf, die Route leicht abzuändern. Sie soll den Ort und die Menschen beobachten und berichten, was ihr aufgefallen ist.

Ein dünner, aber offenbar wohlhabender Mann hat am Hafen sein eigenes Freiluft-„Büro“, wo er zwischen Leibwächtern Papiere bearbeitet. Er betreibt eine Lebensversicherung für Schiffskapitäne. Wenn sie auf See sterben, zahlt er der Familie die vorher vereinbarte Summe.

Nach einer Gratisprobe ihrer Austern, bestellt er bei Arya/Lanna vier weitere mit Essig. Beim Zubereiten seiner Mahlzeit beobachtet sie, wie der dünne Mann die Versicherung eines Kunden ablehnt, der ihn daraufhin anfleht, sein Geld zu nehmen, da er Kinder zurücklassen würde. Die Leibwächter müssen ihn gewaltsam entfernen.

Später berichtet Jaqen ihr, dass der dünne Mann zuweilen trotz Todesfalls der versicherten Person nicht an die Hinterbliebenen zahlt. Eine verzweifelte Witwe hat sich daraufhin an den vielgesichtigen Gott gewandt. Kurz gesagt: Sie haben einen Mordauftrag erhalten. Dafür bekommt Arya von Jaqen eine Phiole, die vermutlich Gift enthält, als „Geschenk“ für den dünnen Mann.

 

Königsmund, Septe von Baelor: Cersei im Kerker

Cersei ist mittlerweile in einem ähnlich desolaten Zustand wie Margaery. Ihre einzige Gesellschaft ist die grimmige Septa, die ihr Wasser gegen ein Geständnis anbietet. Jedes andere Wort Cerseis bestraft sie mit derben Schlägen.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer kommt in Gestalt des Heilers Qyburn in die Zelle, den sie persönlich in den Kleinen Rat geholt hat und der ihr nun entsprechend ergeben ist. Von ihm erfährt sie den baldigen Beginn ihres Verfahrens wegen Unzucht, Verrat, Inzest und dem Mord an König Robert. Interessanterweise entsprechen – im Gegensatz zu den üblichen Geschichten von Inquisition oder anderen Fanatikern – sämtliche Anklagepunkte der Wahrheit. Natürlich leugnet die Königin weiterhin alles ab.

Maester Pycelle hat ihren Onkel Kevan aus Casterlystein als Hand des Königs zurück geholt. Wegen ihres kürzlichen Streits weigert er sich, sie im Kerker zu besuchen. Tommen ist derartig depressiv geworden, dass er niemanden mehr in seine Gemächer lässt. Qyburn sieht keinen anderen Ausweg für sie als ein Geständnis.

Später steht es immer schlimmer um Cersei. Als Septa Unella wegen ihres ausbleibenden Geständnisses das Wasser auf dem Zellenboden vergießt, leckt sie es auf dem Bauch robbend auf – wie zum Hohn ist dabei die Melodie des „Lennister-Liedes“ Regen von Castamaer zu hören.

 

Sansa in Winterfell: Bran und Rickon leben!

Als Theon Sansa das Essen serviert, fragt sie ihn, wieso er sie verraten hat. Aus seiner Sicht hat er ihr geholfen, denn da eine – ohnehin aussichtslose – Flucht gar nicht erst stattgefunden hat, hatte Ramsay keinen Grund, sie ähnlich zuzurichten wie ihn einst am Kreuz. Zufällig lässt Theon bei diesem Gespräch verlauten, er habe „diese Jungen“ getötet. Als Sansa diese merkwürdige Formulierung auffällt und ihn bedrängt, rutscht ihm heraus, dass er gar nicht Bran und Rickon, sondern stattdessen zwei Bauernjungen getötet hat. Voller Angst verlässt er das Zimmer, da sein Herr Ramsay ihm verboten hat, ihr die Wahrheit zu verraten.

 

Winterfell: Kriegsrat der Boltons

Aufgrund der von Norden auf sie zu marschierenden Armee von Stannis Barathaeon versammeln sich die Boltons mit ihren Männern in der Burghalle zum Kriegsrat. Es kommen etwa 6.000 Mann auf sie zu, davon über die Hälfte beritten.

Roose Bolton steht einer Belagerung aufgeschlossen gegenüber. Wegen des Wintereinbruchs sitzen sie hinter Burgmauern am längeren Hebel, darüber hinaus reichen ihre Vorräte für die nächsten 6 Monate. Ramsay allerdings möchte die gegnerische Armee so schnell wie möglich zerschlagen. Er bittet seinen Vater um 20 gute Männer für einen Überraschungsangriff.

 

Die Mauer: Wachsende Zweifel an Jon Schnee

Sam und Goldie fühlen sich immer unwohler in der Schwarzen Festung, da die meisten Männer ihnen feindselig gesinnt sind und niemand mehr da ist, um sie vor ihnen zu beschützen.

Selbst Jons Kämmerer Olly, der ihm bisher stets so treu ergeben war, stellt Jons Pläne vor Sam in Frage. Besonders missfällt es ihm, dass der Lordkommandant gemeinsam mit Tormund loszog, der damals den Überfall auf Ollys Dorf anführte. Sam versucht ihn vergeblich von der Richtigkeit von Jons Plänen zu überzeugen: Er spricht davon, dass es auch gute Menschen unter den Wildlingen gibt und dass sie vor allem dringend als Verbündete gegen die Armee der Toten benötigt werden. Doch Olly fürchtet weiterhin eine Hinterlist der Wildlinge, wenn sie erst einmal durch die Mauer gelassen wurden.

 

Hartheim: Kurzer Prozess mit dem Herrn der Knochen

In Hartheim – ein von hohen Felsen eingekesseltes Tal mit Zugang zum offenen Meer – hat sich die Mehrheit der Wildlinge versammelt, die den Kampf an der Mauer überlebt haben. Jon Schnee und Tormund lassen sich in Begleitung von Wildlingen und Männern der Nachtwache von den Schiffen der königlichen Flotte an Land rudern.

Misstrauisch stellt sich ihnen der Herr der Knochen entgegen. Als Tormund und Jon öffentlich erklären, dass sie Verbündete sind, tituliert er den rothaarigen Wildling als Verräter. Obwohl sie ihm erklären, sie seien zum Reden gekommen, lässt er sich nicht beruhigen und rüstet sich offenbar zum Angriff:

Als Zuschauer erwartet man einen spektakulären Kampf, doch Tormund beendet die Sache in aller Kürze, indem er seinem Gegenüber den schweren Stock abnimmt und ihn damit tot schlägt. Auf die sie umringenden Wildlinge macht diese Demonstration von Stärke ausreichend Eindruck, dass sie sich zu Verhandlungen bereit erklären.

 

Hartheim: Neue Verbündete und alte Feinde

Jon erklärt den versammelten Anführern der Wildlinge in einer Hütte, was er von ihnen erwartet: Um sich vor den Weißen Wanderern in Sicherheit zu bringen, ist er bereit, ihnen das Land südlich der Mauer zum Siedeln zu überlassen. Im Gegenzug erwartet er ihre Mithilfe beim Kampf gegen die Armee der Toten. Als zusätzlichen Anreiz zeigt er ihnen seine Satteltasche mit den Drachenglas-Dolchen, die an jene verteilt werden sollen, die seinem Ruf Folge leisten.

Obwohl allen klar ist, dass sie niemals Freunde sein werden, sieht die Mehrheit jedoch die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit ein. Besonders die vernünftige Karsi vertraut auf Tormunds Wort, dem Ruf des Lordkommandanten zu folgen. Der Anführer der Thenns überzeugt jedoch einige, dass dies eine Falle der Nachtwache ist, um sie endgültig mit einer List zu vernichten.

Rasch begeben sich die Menschen in die vielen Ruderboote, die sie zu Stannis‘ Flotte auf dem offenen Meer bringen. Karsi schafft als erstes ihre beiden Töchter in Sicherheit.

Doch obwohl sie eine große Anzahl Verbündeter gewonnen haben, ist Jon mehr als besorgt um die Vielen, die zurück bleiben. Als auf einmal alle Hunde im Lager wie verrückt anfangen zu bellen, wird offenkundig, dass etwas nicht stimmt.

 

Hartheim: Angriff der Weißen Wanderer

Die Weißen Wanderer kommen mit einer Nebelwand, die sich unnatürlich schnell von den Berghängen aus ins Tal ausbreitet. Hartheim ist am Eingang von einer Holzpalisade umgeben, auf dessen Tor die panikerfüllten Wildlinge, die außerhalb gelagert haben, zuströmen. Mitleidlos lässt der Anführer der Thenns es schließen, um wenigstens den Rest der Menschen zu schützen. Der Großteil der Menge bleibt vor der Palisade zurück.

Wenige Sekunden später ergießt sich eine wahre Flut von Wiedergängern auf Hartheim, die jedoch vorerst an der Umzäunung scheitern. Seltsamerweise sieht es so aus, als wären sie mit einfachen Waffen zu töten – wo doch sonst nur Feuer effektiv ist -, doch wie ein lebender Toter mit mehreren Pfeilen im Kopf zeigt, schaffen die Wildlinge es nur, sie für eine kurze Zeit durch den Rückstoß aufzuhalten.

Während des Angriffs ermahnt Karsi Jon mit aller Dringlichkeit, auf jeden Fall zu fliehen, weil er der einzige Mensch ist, der für die Sicherheit ihres Volkes an der Mauer garantieren kann. Trotzdem ruft er seine wenigen Grenzer zusammen, um die Toten an der Palisade aufzuhalten. Was alle Menschen in diesem Tal benötigen, ist Zeit, um sich mit den zu wenigen Booten in Sicherheit zu bringen. Doch in der Umzäunung klaffen immer mehr Löcher, die aus der puren Wucht unzähliger dagegen anbrandender Körper entstehen. Die Hütte, in der sich noch die Tasche mit den Obsidian-Dolchen befindet, wird ebenfalls von lebenden Leichen angegriffen und in Brand gesetzt, als der Riese Wun Weg Wun Dar Wun mit mehreren Angreifern am Leib einfach durch die Wand nach draußen durchbricht.

 

Hartheim: Jons Zweikampf mit einem Weißen Wanderer

Eines haben die Weißen Wanderer jedoch in Sekundenschnelle erreicht: Der Anführer der Thenns, der Jon zuvor extrem feindselig gegenüberstand, arbeitet nun mit ihm Hand in Hand zusammen, um das wertvolle Drachenglas aus der brennenden Hütte zu retten. Es ist halt ein großer Unterschied, ob man von den Wiedergängern nur hört oder sie selbst in Aktion erlebt. Im Angesicht dieses grausigen Feindes werden alle anderen vorherigen Reibungspunkte mit einem Male unwichtig.

In der Hütte stellt sich ihnen ein Weißer Wanderer entgegen. Der Thenn nimmt es todesmutig mit ihm auf, hat jedoch keine Chance und wird in kürzester Zeit getötet. Jon schafft es nicht, die Tasche in Sicherheit zu bringen: Stattdessen kann er nur noch mit letzter Kraft vor dem furchterregenden Gegner flüchten, der sich allerdings nicht so leicht abschütteln lässt.

Als der Weiße Wanderer zum tödlichen Hieb ansetzt, reißt Jon reflexartig sein Schwert Langklaue hoch – und schafft es zur völligen Verblüffung beider Kontrahenten, den Schlag zu parieren. Normalerweise zersplittern alle gewöhnlichen Waffen wie Glas bei den Hieben der Kreaturen. Jon nutzt das Überraschungsmoment, um seinen Feind zu töten – der wie von Drachenglas getroffen – in unzählige Eissplitter zerfällt.

 

Hartheim: Bittere Niederlage

Die tapfer kämpfende Karsi steht plötzlich mehreren untoten Kindern gegenüber, deren Anblick sie derartig schockiert, dass sie leichtes Spiel mit ihr haben – sie wird von ihnen mit bloßen Händen getötet.

Jon, Ed und Tormund können sich mit letzter Kraft in ein Ruderboot retten, während der Riese zu Fuß ins Meer flieht. Das Drachenglas ist jedoch verloren.

Kurz darauf brechen die Wiedergänger durch die Palisade und töten jeden, der in Hartheim noch am Leben war. Fast pathetisch schreitet der Anführer der Weißen Wanderer zum Steg und erhebt in einer beschwörenden Geste die Arme. Was Jon und seine Kameraden mitansehen, lässt ihnen das Blut in den Adern gefrieren: Alle Toten in Hartheim öffnen ihre nun leuchtend blauen Augen und erheben sich.

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