Episode-2: Zuhause
Alles in allem eine absolut großartige Episode-2, die am Schluss nach endlosen, bangen Minuten ein glückseliges Lächeln auf mein Gesicht gezaubert hat. Jon Schnee ist wieder da – die Weißen Wanderer, Ramsay und den Rest schaffen wir auch noch!
Gute Nachrichten für alle Jon Schnee Fans
Wie von vielen Fans prophezeit, gab es in der heutigen Episode-2 eine Auferstehung à la Lazarus. Trotz aller Dementierungen der Regie ist Jon Schnee tatsächlich von Melisandre wieder erweckt worden. Leider hat es außer seinem Schattenwolf Geist und dem gespannten Zuschauer keiner bemerkt, da Davos, Ed, Tormund und sogar die Rote Frau selbst bereits frustriert von dannen gezogen sind – vollkommen überzeugt davon, dass ihre Magie fehlgeschlagen sei.
Auch die Geschichte Brans – der erstmalig seit Ende von Staffel-4 wieder aufgetaucht ist – lässt eine spannende Hintergrundstory zu Jons wahrer Herkunft vermuten: Wenn schon Ned Stark und Lyanna in Rückblenden gezeigt werden, so wird hoffentlich demnächst auch offenbart, dass sie seine Mutter ist, wovon ich fest überzeugt bin.
Die mittlerweile furchterregend aussehenden Drachen haben in einer großartig anzuschauenden Szene einen erstes zartes Freundschaftsband zu Tyrion geknüpft. Darüber hinaus hat Ramsays Bosheit nun auch vor seiner eigenen Familie nicht mehr haltgemacht. Da mussten halt mal Roose Bolton und seine Frau Walda mit dem neugeborenen Baby beseitigt werden. Bleibt nur abzuwarten und zu hoffen, dass dem fiesesten Bösewicht nach Joffrey endlich bald das Lebenslicht ausgeblasen wird. Ich bin gespannt, ob es Jon Schnee mit den Wildlingen oder sogar die aufstrebenden Eisenmänner sein werden. Möglicherweise sogar beide zusammen – wer weiß?
Eines muss jedoch erwähnt werden: Der Zeitrahmen, in dem sich die Ereignisse abspielen, ist teilweise nicht nachvollziehbar: Sansa und Theon sind gerade aus Winterfell geflüchtet, die Hunde auf den Fersen. Zeitgleich bekommt Lady Walda ihr Baby, obwohl doch erst kürzlich verkündet wurde, sie sei schwanger. Zugegeben, sie hätte im 9. Monat gewesen sein können, als Roose Bolton Ramsay darüber informierte. Es wirkte allerdings mehr wie eine frühe erste Feststellung der Schwangerschaft. So wirkt es beinahe so, als vergingen an manchen Orten wenige Tage, während während es woanders Monate später ist.
Episode-2: Zusammenfassung
Nördlich der Mauer: Brans Visionen
Gemeinsam liegen Bran und der Dreiäugige Rabe – optisch ein uralter Mann – an den Wurzeln des Wehrholzbaumes und erleben Szenen aus der Vergangenheit von Winterfell. So bestreiten beispielsweise Ned Stark und sein Bruder Benjen als Kinder einen Übungskampf miteinander, in den am Schluss auch der Stallbursche Wylis verwickelt wird – der übrigens niemand anders als Hodor ist, der schwachsinnige Riese von einem Mann, der mit Bran hierher kam. In der Vergangenheit war er anscheinend ein ganz normaler Junge, der durchaus sprechen konnte. Auch Lyanna – Neds Schwester – ist mit von der Partie. Doch zu Brans Widerwillen drängt ihn der alte Mann rasch aus der Vision hinaus, bevor er weitere Details entdecken kann.
Unterdessen sitzt Meera Reet brütend vor dem Höhleneingang und ist aufgrund ihrer momentanen Nutzlosigkeit verzweifelt. Das Kind des Waldes reißt sie jedoch ein wenig aus ihrer Lethargie, indem es ihr eindringlich versichert, wie wichtig sie für Brandon Stark ist, sobald er diesen Ort erst einmal verlassen hat.
Die Mauer: Angriff der Wildlinge
Allisar Thorn und seine Männer versammeln sich bewaffnet vor Davos‘ Hütte und geben weiterhin vor, die Insassen laufen zu lassen, sofern sie sich ergeben. Ein Grenzer beginnt die Tür mit einem schweren Hammer einzuschlagen, nachdem keine Reaktion von drinnen erfolgt ist.
Als schon jede Hoffnung für Davos und seine Getreuen verloren scheint, wird plötzlich das Südtor der Schwarzen Festung angegriffen – und kurz darauf vom Riesen Wun Weg Wun Dar Wun zu Kleinholz verarbeitet. Ihm auf dem Fuße folgt eine beachtliche Gruppe von Wildlingen, die von Tormund und Ed – dessen Verhandlungen offenbar erfolgreich waren – angeführt werden. Als ein beherzter Grenzer mit der Armbrust einen Pfeil in den Riesen schießt, macht dieser kurzen Prozess mit ihm: So beiläufig, als würde er ein Insekt zerquetschen, greift er sich den Mann, schmettert ihn gegen die Festungsmauer und schleudert die kläglichen Überreste zu Boden.
Nach dieser Szene ist jeglicher Widerstand der Nachtwache gebrochen: Thorns umzingelte Männer lassen die Waffen fallen und ergeben sich. Einzig Olly versucht, den Helden zu spielen, wird jedoch mühelos in Schach gehalten. Ed weist seine Leute an, die Verräter in die Zellen zu werfen.
Als Davos und seine Mitstreiter endlich befreit werden, verbringt Tormund etwas Zeit mit Jon Schnees Leiche. Er trauert ehrlich um seinen Verbündeten und Freund, doch die Vernunft lässt ihn den Befehl erteilen, Brennholz für einen Scheiterhaufen zu sammeln. Schließlich darf der ehemalige Lordkommandant nicht zum Wiedergänger werden!
Die Mauer: Jon Schnees Wiedererweckung
Da Davos die Rote Frau Melisandre mehrfach im Einsatz gesehen hat, sucht er sie in ihren Gemächern auf, um sie zu bitten, ein Wunder am verstorbenen Lordkommandanten zu vollführen. Melisandre ist anfangs von der Idee nicht begeistert, vor allem, da sie die Fähigkeit zum Erwecken von Toten ihrer Ansicht nach nicht besitzt. Bisher hat sie nur einmal so etwas erlebt – als Thoros von Myr Beric Dondarrion zum wiederholten Male ins Leben zurückholte (Staffel-3). Vor allem ist sie überrascht, da dieser kein Musterbeispiel für einen hingebungsvollen Priester war.
Interessant ist die Wandlung Melisandres von einer kaltherzigen, finsteren Person voller Selbstbewusstsein zu einer gebrochenen Frau, die Tränen vergießt und mit einem Male fast menschlich zu nennen ist. Zum ersten Mal empfindet man als Zuschauer echte Sympathie für diese Person. Im Augenblick fühlt sie sich vollkommen verlassen, da der Herr des Lichts offenbar niemals zu ihr gesprochen hat.
Davos schafft es schließlich, sie aus ihrer Lethargie zu reißen, als er ihr sagt, sie habe ihre besonderen Kräfte auch ohne die Unterstützung ihres Gottes, die ja nie wirklich vorhanden war. Melisandre willigt ein, zumindest einen Versuch an der Leiche zu wagen.
Das magische Ritual beginnt mit einer Waschung der Leiche durch die Rote Priesterin, bis nur noch die reinen, blutleeren Wunden im Körper verbleiben. Auch das Abschneiden der Haare ist Teil dieser Zeremonie. Doch allen Bemühungen und magischen Beschwörungen zum Trotz bleibt Jon kalt und leblos. Frustriert verlassen die Zuschauer nacheinander den Raum – erst Tormund, Ed, Melisandre selbst – und ganz am Ende Davos. So wird nur der Schattenwolf Geist Zeuge des ersten Atemzuges von Jon, der allein auf dem Tisch die Augen aufschlägt.
Der Norden: Abschied von Theon
In ihrem selbst aufgebauten Lager im verschneiten Wald berichtet Brienne Sansa ausführlich von ihrer Begegnung mit deren Schwester Arya. Allerdings hat sie nie erfahren, dass sich das Mädchen nun in Braavos befindet.
Theon erklärt Sansa, dass er nicht bis zur Schwarzen Festung mitgehen kann, da Jon Schnee ihm zweifellos Leid zufügen würde. Zwar hat er seine Brüder Bran und Rickon nicht getötet, wohl aber ausreichend Verbrechen gegen die Starks von Winterfell begangen. Tränenreich verabschieden sich die beiden voneinander, da ihre Leiden durch Ramsay sie eng zusammengeschweißt haben.
Theon beabsichtigt, nach Hause (Peik auf den Eiseninseln) zu reiten.
Winterfell: Der Mord an Roose Bolton
Roose Bolton spricht mit seinem Sohn Ramsay und Lord Harald Karstark (ein Sohn Rickard Karstarks, den Robb Stark enthauptete) über die tot aufgefundenen Soldaten, die Sansa und Theon verfolgt haben. Ramsay ist sich sicher, dass sie zu Jon Schnee in der Schwarzen Festung fliehen wollen. Skrupellos wie er ist, macht er sogar den Vorschlag, die Festung von Süden her anzugreifen und zu schleifen. Da die Nachtwache jedoch einen besonderen Status in allen 7 Königslanden genießt, ist Roose strikt dagegen.
Plötzlich platzt Maester Volcan in das Streitgespräch und verkündet, dass Roose Boltons Frau Walda einen gesunden Jungen zur Welt gebracht hat. Zunächst sieht es so aus, als habe Ramsay sich damit abgefunden, als er seinen Vater umarmt und ihm gratuliert. Dieser versichert ihm sogar, dass der ehemalige Bastard immer sein Erstgeborener sein wird. Doch Ramsay reicht dies wahrhaftig nicht aus. Kaum hat er sich aus der Umarmung seines Vaters befreit, sticht er ihn mit einem Dolch nieder.
Harald Karstark zuckt während der gesamten Prozedur nicht einmal mit der Wimper – offenbar war er von Ramsay eingeweiht worden. Dem Maester befiehlt der neue Lord Bolton, er solle Raben losschicken mit der Nachricht, Roose sei von Feinden vergiftet worden. Darüber hinaus verlangt er, dass man Lady Walda zu ihm schickt. Wer Ramsay auch nur ein kleines bisschen kennt, weiß bereits jetzt, dass der Frau und dem Baby ein furchtbares Schicksal drohnt.
Winterfell: Der Mord an Walda Bolton (Frey) und ihrem Kind
Wie ein Muster-Stiefsohn erwartet Ramsay Walda im Burghof und sprüht geradezu vor Charme. Er lässt sich sogar das Baby kurz geben, um seinen Bruder einmal in den Armen zu halten. Walda ist über den Tod ihres Mannes noch nicht informiert, man hat ihr lediglich aufgetragen, sich zu Lord Bolton zu begeben. Ganz der edle Gentleman führt Ramsay seine Stiefmutter auf den richtigen Weg…
… und zwar in die Hundezwinger seiner menschenfressenden Bestien! Walda bemerkt die Falle erst, als es zu spät ist, denn Ramsay hat gleich nach ihrem Eintreten hinter ihr abgeschlossen. Wortlos öffnet er einen Käfig nach dem anderen, während sie immer nervöser nach Lord Bolton verlangt. Als er ihr schließlich verkündet, er sei Lord Bolton, begreift Walda endgültig. Panisch fleht sie um ihr Leben, versichert auch, sie würde weit weg gehen. Mit dem lächelnden Einwurf, er sei lieber ein Einzelkind, lässt er die Hunde auf die Mutter und ihr Kind los.
Peik: Der Mord an Balon Graufreud
In der Tat wird wieder einmal reichlich gemordet in Episode-2. Nach Roose und Walda Bolton trifft es Balon Graufreud, der als einziger König aus Melisandres Prophezeiung (Staffel-3, Blutegel) noch am Leben ist.
Im Gespräch rügt Balon seine Tochter Asha, da sie gegen seine Befehle versucht hat, ihren Bruder Theon aus Ramsays Kerker zu befreien. Darüber hinaus gibt es nur schlechte Nachrichten für die Eisenmänner: Mit Tiefwald Motte ist auch die letzte eroberte Burg auf dem Festland gefallen. Asha ist der Ansicht, dass ihr Volk auch eher dazu geeignet ist, ihre Feinde auf See zu überfallen, denn Festungen zu erobern.
Als Balon sich nach dem Streit mit seiner Tochter auf die Hängebrücke begibt, um einen anderen Teil seiner Burg zu besuchen, stellt sich ihm jemand in den Weg. Es handelt sich um Euron Graufreud, den Bruder des Königs. Angeblich hat er auf See bei einem Sturm den Verstand verloren. Es bleibt zunächst unklar, ob er tatsächlich verrückt ist. Eher zeigen sich seine ehrgeizigen Pläne, als er Balon mit der Begründung, er sei im Weg, von der Brücke auf die scharfkantigen Felsen tief unter ihnen schubst.
Peik: Seebestattung
Bei der Bestattung ihres Vaters, dessen Leiche in einer Art Kutter aufs offene Meer getragen wird, schwört Asha Rache gegen den unbekannten Mörder. Ihr Onkel Aeron Graufreud, der zugleich der Priester des Ertrunkenen Gottes ist, erinnert sie daran, dass die Gesetze der Erbfolge auf den Eiseninseln nicht gelten. Vielmehr wird in einem Königsthing der neue König erwählt. Asha, die hochambitioniert ist, möchte natürlich die erste Frau auf dem Salzthron werden.
Königsmund: Der Rächer der Königin
Betrunkenen erzählt ein Mann seinen Kumpels, wie er sich Cersei bei ihrem Bußgang in den Weg gestellt und sich vor ihr entblößt hat. Er stellt es wie eine Heldentat dar, behauptet sogar, die Königin habe ihn wolllüstig angeblickt.
Als er sich etwas abseits erleichtert, steht auf einmal der riesige, schweigende Ritter hinter ihm, der nur kurz seinen Arm auszustrecken braucht, um den Kopf des Angebers kräftig gegen die Mauer zu stoßen, so dass er platzt.
Königsmund: Cersei darf nicht zu Myrcellas Beerdigung
Mit ihrem blutbefleckten, schweigenden Ritter versucht Cersei, den Roten Bergfried zu verlassen, um zu Myrcellas Beerdigung zu gelangen. Allerdings stellen sich ihnen einige Soldaten des Königs in den Weg, welche die Order haben, sie nicht vorbeizulassen. Offenbar möchte Tommen seine Mutter vor dem Hohen Spatzen beschützen.
Königsmund: Der Hohe Spatz trifft auf Jaime Lennister
In Trauer vereint stehen Jaime und Tommen gemeinsam vor der aufgebahrten Myrcella in der Septe von Baelor. Der junge König erklärt seinem Vater, dass er Cersei nicht zur Bestattung lässt, weil er Angst hat, der Hohe Spatz würde sie wieder festnehmen lassen. Ihn plagen schlimme Schuldgefühle, weil er nichts getan hat, um Cersei und Margaery zu retten.
Auf einmal begibt sich der Hohe Spatz zu ihnen. Bei dieser Gelegenheit bittet Tommen noch einmal darum, seine Frau sehen zu dürfen, doch der alte Mann weist ihn mit der Begründung ab, dass sie erst ihre Sünden gestehen muss, bevor sie wieder zu ihrem Ehemann darf. Harsch schickt Jaime seinen Sohn in den Roten Bergfried zurück.
Scheinbar beiläufig beginnt der Hohe Spatz mit ihm ein Gespräch, das sich um den Hintergrund der Steine dreht, die den Toten auf die Augen gelegt werden (sie schließen die Augen in dieser Welt und öffnen sie in der nächsten).
Jaime ist voller Groll gegen den alten Septon, weil er Cersei eingesperrt und ihr den Bußgang zugemutet hat. Die Situation droht zu eskalieren, als er nach seinem Schwert greift. Doch von einem Augenblick zum nächsten ist das Innere der Septe angefüllt mit bewaffneten Spatzen, die jeden Ausgang blockieren.
Allerdings will der Hohe Spatz offenbar kein Blutvergießen. Mit einer Mahnung, dass der Einzelne von ihnen nichts ist, alle gemeinsam aber fähig sind, ein Königreich zu Fall zu bringen, entfernt er sich aus der Septe.
Königsmund: Versöhnung mit Cersei
Direkt nachdem Jaime ihn fort schickte, sucht Tommen Cersei auf, um sich bei ihr zu entschuldigen. Doch sie versteht seine Angst, seine Mutter noch einmal zu verlieren, nur zu gut. Erleichtert und tränenreich nehmen die beiden sich in die Arme.
Braavos: Das blinde Mädchen ist keine Bettlerin mehr
Als das Mädchen mit dem Stab wie jeden Tag vor ihr steht, springt Arya kampfeslustig auf und versucht mit aller Kraft, die andere zu schlagen – leider aufgrund ihrer Blindheit nur mit mäßigem Erfolg. Währenddessen wird sie immer wieder nach ihrem Namen gefragt, doch sie antwortet stur mit „niemand“.
Arya schlägt immer noch mit dem Stab in die leere Luft, als plötzlich statt dem Mädchen Jaqen H’ghar vor ihr steht und ihre Waffe festhält. Dieser verspricht ihr immer wieder, sie heute Nacht unter einem Dach schlafen zu lassen und ihr sowohl zu Essen als auch ihre Augen zurückzugeben, wenn sie ihren Namen sagt. Trotzdem bleibt Arya hartnäckig bei „niemand“.
Anscheinend hat sie die Prüfung bestanden, denn Jaqen nimmt sie mit sich. Sie muss die Bettelschale zurücklassen, da sie nun keine Bettlerin mehr ist.
Meereen: Besprechung der Stadtherren in der Pyramide
Düstere Themen stehen in der Gesprächsrunde unter Tyrion, Grauer Wurm, Missandei und Varys im Vordergrund: Bislang ließ sich niemand ermitteln, der Daenerys‘ Flotte verbrannt hat. Darüber hinaus sind die von ihr eroberten Städte Astapor und Yunkai wieder in die Hände der Sklavenhalter gefallen – nur Meereen ist noch frei.
Als Tyrion nach den Drachen fragt, stellt sich dies auch als heikles Thema heraus: Laut Missandei fressen sie nicht mehr, seit ihre Königin verschwunden ist. Glücklicherweise ist der Gnom bekanntlich sehr belesen und weiß daher, dass Drachen generell in Gefangenschaft nicht gut gedeihen. Nachdem die Targaryens sie generationenlang in Käfige sperrten, waren die letzen Nachkommen kaum größer als Katzen.
Da die Drachen noch nie jemanden von Daenerys‘ Leuten verletzt haben, setzt Tyrion auf ihre Intelligenz, um ihnen klarzumachen, dass er ihr Freund ist.
Meereen: Auf Tuchfühlung mit den Drachen
Wagemutig begibt sich Tyrion in den Kerker, in dem sich die beiden angeketteten Drachen Rhaegal und Viserion befinden. In letzter Sekunde kann er mit einem Zurückweichen verhindern, dass Feuer auf ihn gespieen wird.
Als der Gnom anfängt, mit ihnen zu sprechen, beruhigen sie sich und lassen ihn näher kommen. Er erzählt ihnen wahrheitsgemäß, wie sehr er als Kind Drachen liebte und unbedingt einen zum Namenstag wollte. Als sein Vater ihm erzählte, dass der letzte Drache vor 100 Jahren gestorben ist, weinte er sich in den Schlaf.
Schließlich schafft er es, die Kette um den Hals des ersten Drachen zu lösen. Der andere beweist kurz darauf, dass seine Vermutung von der hohen Intelligenz dieser Spezies durchaus auf Tatsachen gründet: Er hält Tyrion nämlich den Hals hin, damit er seine Kette ebenfalls entfernen kann.